• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
Institut für Berufsbildung
und Sozialmanagement
gemeinnützige GmbH
  • Die IBS gGmbH
    • Leitbild
    • Mitarbeiter*innen
    • Aktuelles
    • Stellenausschreibungen
  • Projekte
    • IvAF Netzwerk BLEIBdran
      • Teilprojekte
    • Start Bildung
    • Thüringer Fachstelle Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung
    • IQ „Regionale Fachkräftenetzwerke Einwanderung“
    • IQ „Berufliche Anerkennung“ (IBAT Mitte)
    • IQ „Qualifizierung für pädagogische Fachkräfte“
    • IQ „Qualifizierung Gesundheitsberufe“
    • „Wege in die Pflege“
    • SprIntpool Thüringen
    • Perspektiven und Chancen für Mütter mit Migrationshintergrund
    • Starke Frauen – Starke Familien: Teilhabe durch Empowerment
    • Abgeschlossene Projekte
  • Schulungen
    • Arbeitsrecht und Aufenthalt EU
    • Arbeitsrecht – Drittstaatsangehörige (mit Aufenthaltstitel)
    • Arbeitsrecht und Aufenthalt – Geflüchtete (mit ungesichertem Aufenthalt)
    • Anerkennung ausländischer Abschlüsse
  • Beratungsangebote
    • Anerkennung von Bildungsabschlüssen
    • Spezielle Angebote für Geflüchtete
    • Spezielle Angebote für Frauen
    • Angebote für Unternehmen
  • Partner
  • Kontakt
Home / Projekte / SprIntpool Thüringen

Willkommen beim SprIntpool Thüringen- dem professionellen Vermittlungsservice für Sprach- und Integrationsmittler/innen in Thüringen!

SprIntpool Thüringen

Wir vermitteln Ihnen schnell und einfach qualifizierte Sprach- und Integrationsmittler/innen (SprInt). Bereits 150 Kunden aus dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen in ganz Thüringen nehmen die Dienstleistung in Anspruch.

Was sind SprInt?

Sprach- und Integrationsmittler/innen unterstützen das Fachpersonal im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen bei der Kommunikation mit fremdsprachigen Bürgerinnen und Bürgern. Ihre Arbeit baut Verständigungsbarrieren ab und ermöglicht eine problemlose und effektive Zusammenarbeit. SprInt sind Dolmetscher und Kulturvermittler:

  • Sie dolmetschen fachspezifisch.
  • Sie vermitteln und informieren in soziokulturellen Fragen.
  • Sie erkennen Missverständnisse und klären Beteiligte über deren Ursachen auf
  • Sie assistieren Fachkräften der Sozialen Arbeit, z.B. bei der Kommunikation mit Familien, die Hilfen zur Erziehung benötigen.

Der SprIntpool Thüringen ist Bestandteil des bundesweiten Netzwerk Sprach- und Integrationsmittlung. Weitere Informationen zum Berufsbild des Sprach- und Integrationsmittler finden Sie auf der Webseite der SprInt-Servicestelle.

Vermittlungsservice

VermittlungsserviceMit dem SprIntpool Thüringen wurde für alle Thüringer Institutionen des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen eine Einrichtung geschaffen, die den unkomplizierten, kurzfristigen und verbindlichen Zugriff auf 29 Sprachen und Dialekte ermöglicht.

In der bundeseinheitlichen Qualifizierung zum Sprach- und Integrationsmittler/in (SprInt) wurden die Teilnehmenden professionell ausgebildet. Alle zertifizierte Sprachmittler/innen mussten ihre Dolmetschfähigkeiten genauso wie ihr Institutionen, Fach- und Methodenwissen aus dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen in schriftlichen und mündlichen Prüfungen nachweisen. Darüber hinaus sind alle SprInt im Rahmen ihrer Einsätze den Prinzipien Neutralität, Transparenz und Schweigepflicht verpflichtet.

Für die Vermittlungsarbeit stehen derzeit 30 zertifizierte Sprach- und Integrationsmittelnde zur Verfügung. Das Angebot des Vermittlungsservice umfasst:

  • Persönliches Dolmetschen (Einsatz vor Ort)
  • Telefonisches Dolmetschen (z.B. bei kurzfristigen Bedarf)
  • Assistenztätigkeit für Fachkräfte der Sozialen Arbeit

Wie kann auf die SprInt zugegriffen werden?
Sie stellen als Kunde unter Angabe von Einzelfall, Ort, Termin und gewünschter Sprache eine Anfrage an den SprIntpool Thüringen (telefonisch, per Email oder Fax). Die Projektkoordination ermittelt, ob für den gewünschten Einsatz eine geeignete Person zur Verfügung steht und vermittelt diese an den Auftraggeber.

Was kostet der Einsatz?

Für den Auftrag eines SprInt berechnen wir Fahrtkosten und Einsatzstunden. Der Stundensatz  für einen SprInt beträgt Brutto 30,00 €. Pro Einsatz wird mindestens eine Einsatzstunde abgerechnet. Nach einer Stunde Einsatz wird pro angefangene halber Stunde, der halbe Stundensatz zusätzlich abgerechnet. Der Einsatz beginnt zur vereinbarten Uhrzeit.
Die Fahrtkosten werden bei Nutzung eines privaten PKW mit 0,30 € pro Kilometer für Hin- und Rückfahrt; bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, in tatsächlicher Höhe der angefallen Kosten, in Rechnung gestellt. Die Fahrtzeit wird pro Stunde mit 15€ berechnet.

Das Sprachangebot
Amharisch, Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dari, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Mazedonisch, Oromo, Paschtu, Persisch, Romanes, Russisch, Slowakisch, Serbisch, Spanisch,  Tschetschenisch, Türkisch, Ukrainisch, Usbekisch, u. a.

Buchungsanfragen
Diese können telefonisch oder per E-Mail gestellt werden.
Den Vermittlungsservice erreichen Sie:
Montag, Mittwoch, Freitag          9:00 – 15:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag           9:00 – 16:30 Uhr

Telefon: 0361-511 500 21
Mobil: 0176-6361 4240
Fax:
0361-511 500 29
E-Mail: sprintpool@ibs-thueringen.de

Dokumente

  • Den Flyer zum Vermittlungsservice können Sie hier als PDF Datei downloaden.
  • Hier finden Sie „Eine kurze Einführung – das Gespräch mit dem SprInt“  Informationen zur Vorbereitung eines gedolmetschten Gesprächs.
  • Bitte beachten Sie auch unsere Informationen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, der Rechnungslegung sowie die Dienstleistungsübersicht.

Aktuelles

News

JUNI 2019

Landesweites Videodolmetscherprogramm geht an den Start – SprIntpool nimmt Stellung

„Einen Moment, der PC fährt erst noch hoch“ – So oder so ähnlich könnte es in Zukunft klingen, wenn in Thüringen bei Arztpraxen, Beratungsstellen oder Elternsprechtagen Gespräche verdolmetscht werden. Im Mai 2019 ist offiziell das „Landesprogramm Dolmetscher“  an den Start gegangen. Vielen Einrichtungen in Thüringen wird von nun an kostenfreies Videodolmetschen zur Verfügung stellt. Eine tolle Sache. Können hiermit doch bestehende Lücken im bisherigen Angebot von Dolmetscherdiensten geschlossen werden. Zugleich sollte klar sein, dass Videodolmetschen nicht als Ablösung des Face-to-Face-Dolmetschens verstanden werden darf. Diesen Standpunkt konnte SprIntpool Thüringen auch in einem Gespräch mit dem Migrationsminister Lauinger deutlich machen (siehe hierzu auch: Minister Lauinger besucht den SprIntpool).

Wo liegen die Grenzen des Videodolmetschens?

Zu einer ersten grundlegenden Orientierung hat der SprIntpool Thüringen eine offizielle Stellungnahme verfasst. Hier wird u.a. dargelegt, dass das Format Videodolmetschen z. B. für emotional aufwühlende Gesprächsthemen ungeeignet ist.

Um auch noch konkreter aufzuzeigen, warum das Videodolmetschen in bestimmten Kontexten an seine Grenzen gerät, haben wir nun mehrere Informationsblätter erarbeitet.  Diese sind gegliedert nach den drei Bereichen unserer Kernkompetenz: Bildung, Soziales und Gesundheit. Wer sich also fragt, ob es bei konkreten Terminen womöglich sinnvoller sein könnte, eine/n SprInt unmittelbar vor Ort zu wissen, dem können folgende Dokumente eine Orientierung geben:

Die Grenzen des Videodolmetschens im Bildungsbereich
Die Grenzen des Videodolmetschens im Sozialbereich
Die Grenzen des Videodolmetschens im Gesundheitsbereich

Haben Sie Fragen zu diesem Thema?
Wir beraten Sie gerne.
Kontaktieren Sie uns einfach unter: sprintpool@ibs-thueringen.de
Oder rufen Sie uns an:  0361/511 500-21


April 2018

Fachtagung „Flächendeckend & innovativ – SprInt als Integrationsmotor“

Am 12.04.2018 lud das SprInt Netzwerk Beteiligte und Interessierte sowie Fachkräfte und Experten/-innen aus Politik und Wissenschaft, Gesundheit, Sozialwesen, Bildung und Arbeitsmarktintegration in die Landesvertretung des Freistaats Thüringen ein. Unter dem Motto „Flächendeckend & innovativ – SprInt als Integrationsmotor“ gab die Tagung einen vertieften Einblick in die aktuellen Entwicklungen zu kultursensiblem Dolmetschen und in die Arbeit des SprInt-Netzwerks. Die Veranstaltung fand in enger Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung statt und unter der Schirmherrschaft von Heike Werner, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Freistaates Thüringen.

Die Tagungsdokumentation finden sie auf der Homepage des SprInt Netzwerkes.


März 2018

Save The Date, SprInt Bundesfachtagung am 12.04.2018 in Berlin:
Flächendeckend & Innovativ- SprInt als Integrationsmotor

Am 12.04.2018 lädt das SprInt Netzwerk Beteiligte und Interessierte sowie Fachkräfte und Experten/-innen aus Politik und Wissenschaft, Gesundheit, Sozialwesen, Bildung und Arbeitsmarktintegration in die Landesvertretung des Freistaats Thüringen ein. Die Tagung wird einen vertieften Einblick in die aktuellen Entwicklungen zu kultursensiblem Dolmetschen und in die Arbeit des SprInt-Netzwerks geben.

In Vorträgen und Workshops widmen wir uns schwerpunktmäßig der Herausforderung, das erfolgreiche SprInt-Konzept auf den ländlichen Raum zu übertragen. Best-Practice-Beispiele aus Thüringen vermitteln Möglichkeiten und Erfahrungen zu flächendeckender Etablierung und Festigung von SprInt-Strukturen im Vergleich zur Umsetzung in urbanen Zentren.

Weitere Themen sind die Weiterentwicklung unserer Qualifizierung, aktuelle Forschungen und die Gestaltung von Integration vor Ort durch Sprach- und Integrationsmittlung. Ein hochkarätig besetztes Podium wird die Veranstaltung abrunden und nötige Veränderungen für eine bundesweit flächendeckende Umsetzung von SprInt kontrovers erörtern.

Rund um die Veranstaltung werden Informationsstände der SprInt-Standorte einen Eindruck über die vielfältige Arbeit vor Ort bieten. Weitere Informationen und Anmeldung unter:

www.sprachundintegrationsmittlung.org


Februar 2018

Zweiter SprInt Thüringen Newsletter

Im Newsletter finden Sie Neuigkeiten, Hinweise und allgemeine Informationen rund um das Thema Sprach- und Integrationsmittlung.

 

Januar 2018

Bewerbungsaufruf für Qualifizierung SprInt

Am 1.März 2018 beginnt die nächste SprInt Qualifizierungsmaßnahme in Thüringen. Hierfür können sich Migrant*innen aus ganz Thüringen bewerben. Die Qualifizierung ist kostenfrei, anfallende Fahrtkosten werden im Projekt übernommen. Bewerbungen können noch bis 31.01.eingereicht werden.

11 Neue Integrationsmittler*innen für Thüringen:
Sprach- und Integrationsmittler haben ihre Zertifikate erhalten.

Am Mittwoch, den 17.01.2018 fand in der Jenaer Villa Rosenthal die feierliche Zertifikatübergabe an elf frisch gebackene Sprach- und Integrationsmittler (SprInt) statt. Die Verleihung in den Ausstellungsräumen der Villa fand in Anwesenheit der Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Heike Werner statt. In ihrem Grußwort hob sie die Bedeutung der Integrationshelfer als Brückenbauer hervor, die in der von Migration geprägten heutigen Zeit unverzichtbar sind.

Die SprInt wurden speziell für den Einsatz in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheitswesen ausgebildet. In den letzten Wochen haben sie mündliche und schriftliche Prüfungen in den Fächern Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen sowie Dolmetschen abgelegt. Zusätzlich wurde als praktische Prüfung eine simulierte Dolmetschsituation beurteilt.

Mit der Zertifikatsübergabe werden die SprInt in den Vermittlungsservice SprIntpool Thüringen aufgenommen und stehen für Einsätze im ganzen Freistaat zur Verfügung. Sie sollen als Brückenbauer dienen und sprachliche oder kulturelle Missverständnisse ausräumen. Auf diese Weise tragen die Mittler zu einer erfolgreichen und effektiven Zusammenarbeit von Migranten und Einheimischen bei und fördern Verständigung auf beiden Seiten.

 

Mai 2017

Erster SprInt Thüringen Newsletter

Dieser Newsletter soll einheimischen Fachkräften, die bisher noch keinen Kontakt zum Thüringer Vermittlungsservice hatten das Dienstleistungsangebot zur Vermittlung qualifizierter Sprach-und Integrationsmittlung vorstellen. Darüber hinaus soll der Newsletter allen Thüringer Kunden, Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen einen Einblick in die Arbeit von SprInt Thüringen geben und über aktuelle Entwicklungen im Bereich Community Interpreting informieren.

Für den Anfang ist die Veröffentlichung von zwei Newslettern pro Jahr geplant.


August 2016

Wichtiger Hinweis für Thüringer Schulen/ Schulämter und Lehrkräfte
Erfolgreiche Verständigung ab sofort auch für Thüringer Schulen finanzierbar

Zum 01.08.2016 hat das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport eine Kooperationsvereinbarung mit dem Thüringer Vermittlungsservice für Sprach- und Integrationsmittlende abgeschlossen. In der Kooperation wurde festgelegt, dass die Thüringer SprInt mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 an allen Thüringer Schulen und Schulämtern bei Kommunikations-und Verständigungsproblemen eingesetzt werden können.

Zur Finanzierung der Dienstleistung wurde im Bildungsministerium ein Budget für Sprachmittlungseinsätze an Schulen etabliert, die Kostenübernahme erfolgt durch das Ministerium.

Für Schulen in Thüringen bedeutet dies, dass sie nicht länger mit der Verständigungsproblematiken alleine gelassen werden. Im Bedarfsfall können über den Thüringer Vermittlungsservice ab sofort qualifizierte Sprach-und Integrationsmittelnde bei Gesprächen mit nicht deutschsprachigen Schüler*innen und deren Eltern hinzugezogen werden.

Informationen zum Verfahren für Thüringer Schulen:

finden Sie auf den Seiten des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport unter der Rubrik „Schulbesuch„.

Ihre Buchungsanfragen können Sie im Rahmen unser Öffnungszeiten über Telefon, E-Mail oder Fax an uns richten.

Folgende Änderungen sind zum 01.08.2016 im Thüringer Vermittlungsservice in Kraft getreten:

Verlängerung der Öffnungszeiten

Zum 01.08.2016 haben wir die Öffnungszeiten des Thüringer Vermittlungsservice angepasst. Sie erreichen uns ab sofort:
Montag, Mittwoch, Freitag          9:00 – 15:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag           9:00 – 16:30 Uhr


Einführung von SprInt Dienstausweisen

Alle Thüringer Sprach-und Integrationsmittler*innen sind ab dem 01. August 2016 in Besitz eines SprInt Dienstausweises. Die Mittler*innen sind angehalten ihre Dienstausweise beim Einsatz als SprInt mitzuführen und der anwesenden Fachkraft vorzulegen. Mit dem Dienstausweis weisen sich die Sprachmittler*innen  als akkreditierte Mittler*innen des Thüringer Vermittlungsservice aus. Wir möchten ausdrücklich darf hinweisen, dass wir lediglich für diese Sprachmittler*innen die Vermittlung übernehmen und dementsprechend als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Mittler*innen, die keinen Dienstausweis vorlegen können, sind nicht bei SprInt Thüringen registriert.


01. August 2015

Sehr geehrte Thüringer SprInt Kunden, Liebe Unterstützer*innen und Kolleg*innen,

seit dem 01. August steht Ihnen der Thüringer Vermittlungservice für Sprach- und Integrationsmittler*innen wieder Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 für Einsatzanfragen zur Verfügung. Ermöglicht wird dies durch die Förderung des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz.  Ihnen allen ein herzliches Dankeschön für ihr  Engagement im vergangen Monat und die vielen Solidaritätsbekundungen!

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unser Sprachangebot zunächst noch ein wenig eingeschränkt ist. Wir werden uns intensiv darum bemühen, zeitnah neue (qualifizierte) Sprachmittler*innen aufzunehmen, um langfristig wieder die gewohnte Sprachenvielfalt anbieten zu können.

Zuletzt möchte ich Sie darüber informieren, dass der SprIntpool Thüringen zukünftig von einer neuen Mitarbeiterin unterstützt wird. Frau Zekiye Duran wird mir als Projektkoordinatorin in der Zukunft tatkräftig zur Seite stehen. Sie hat von 2010 bis 2012 die Ausbildung zur Sprach-und Integrationsmittlerin in Thüringen absolviert und konnte in den vergangen Jahren vielfältige Erfahrungen als SprInt sammeln. Ich wünsche uns und Ihnen allen einen guten Start in die neue Förderrunde und langfristig eine gewohnt-gute Zusammenarbeit!

Mit freundlichen Grüßen
Josina Monteiro
Projektkoordinatorin

Hintergrundinformationen

Informationen für Institutionen des Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen

In der Kommunikation mit Menschen mit Migrationshintergrund geht es um „Verstehen“ oder „Nichtverstehen“!  Je nachdem wie es Ihnen gelingt zu kommunizieren, können Sie verständige Bereitschaft oder verständnislose Weigerung bei Menschen mit Migrationshintergrund erzeugen. Sie erreichen entweder ohne Umwege das gesteckte Ziel oder Irren auf der Suche nach Lösungen ziellos umher. Aber erfolglos an einander vorbeizureden können Sie sich nicht leisten.

Natürlich kann man Familienmitglieder des Kunden/Klienten wie Ehepartner oder Freunde um die Übersetzung von Sachverhalten bitten, oder man findet einen fachfremden Mitarbeiter im eigenen Haus, der dazu bereit ist, zu übersetzen. Nur können Sie nie sicher sein, dass Informationen so an Ihren Kunden/Klienten weitergegeben werden, dass Ihr Anliegen verstanden wird und dass an Sie Informationen in einer für Sie verständlichen und nachvollziehbaren Form übertragen werden.

Um erfolgreich mit Menschen mit Migrationshintergrund zu kommunizieren, gibt es nur einen Weg: der Einsatz eines professionellen Sprach- und Integrationsmittelnden.

Wenn Sie für die Kommunikation mit Menschen mit Migrationshintergrund einen Sprach- und Integrationsmittler einsetzen, erhalten Sie alle relevanten Informationen für das weitere Vorgehen bereits im Erstgespräch und Sie können die Folgegespräche zielgerichtet zusammen mit dem Sprach- und Integrationsmittler planen.

Da MigrantInnen und Flüchtlinge ohne ausreichende Deutsch- und Kulturkenntnisse mit Hilfe der Sprach- und Integrationsmittler ausdrucksfähiger sind und seltener missverstanden werden, kann Ihnen effektiver geholfen werden. So werden z.B. Mehrkosten durch Fehldiagnosen oder Fehlbehandlung aufgrund von sprachlichen und/oder kulturellen Missverständnissen und durch die erwartete Abnahme des Aufsuchens von Ärzten und Therapeuten verringert.

Als Kunde haben Sie die Möglichkeit, die Sprachmittelnden punktuell zu feststehenden Terminen hinzuziehen oder bei langfristigen Fallbegleitungen, in Absprache mit einer Fachkraft, einzusetzen. Die Vorteile bei der Hinzuziehung eines Sprachmittelnden bestehen:

  • Im reduzierten Honorarsatz von 30,00€/h, der speziell für Institutionen im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich, festgelegt wurde.
  • In der kurzfristigen, flexiblen, zuverlässige und unbürokratischen Vermittlung von insgesamt 27 Sprachen und Dialekten (die vorhandenen Sprachen  entnehmen Sie bitte der Rubrik Vermittlungsservice).
  • Im mitgebrachten, ausführlichen Kontextwissen im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen, welches den Teilnehmer/innen in der Qualifizierung vermittelt wurde.


Zum Weiterlesen

  • Lesen Sie hier den Bericht eines SprInt (inkl. Kundenfeedback), der für neun Monate als Assistent in einer Sozialpädagogischen Hilfemaßnahme in Erfurt bei ISA Kompass Thüringen gemeinnützige GmbH,  eingesetzt war.
  • SprInt Newsletter Mai 2013
  • Sprach- und Integrationsmittlung: Ein praxisbewährtes Instrument zum Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt (nicht nur) im Krankenhaus

Qualifizierung

„Qualifizierung zum/zur Sprach-und Integrationsmittler/in“

Migranten fühlen sich in Behörden, Schulen, medizinischen Einrichtungen und sozialen Diensten häufig nicht richtig verstanden. Fachkräfte investieren in die Beratung oder Behandlung von Migranten mehr Zeit als üblich. Trotzdem sind sie unsicher, ob alle Fragen geklärt wurden. Auf beiden Seiten sind Misstrauen und Unzufriedenheit die Folgen, für die Einrichtungen entstehen vermeidbare Mehrkosten.

Hier helfen professionelle Sprach- und Integrationsmittler/-innen (SprInt). Durch den Einsatz von SprInt können sprachliche und kulturelle Barrieren überwunden werden:

  • Sie helfen Menschen mit Migrationshintergrund, institutionelle Abläufe zu verstehen.
  • Sie unterstützen Fachkräfte dabei, ihre Patienten, Klienten oder Kunden mit Migrationshintergrund in jeder Hinsicht wahrzunehmen.

Sprach- und Integrationsmittlung ist eine neue Tätigkeit, sie erfordert hohe Fach- und Kommunikationskompetenzen. Unser Qualifizierungsangebot ermöglicht es innerhalb von 18 Monaten die Voraussetzungen zu erlangen, um erfolgreich als Sprach- und Integrationsmittler/-in zu arbeiten.


Teilnahmevoraussetzungen*

  • Eigener Migrationshintergrund oder interkulturelle Erfahrung aus langjährigen Auslandsaufenthalten
  • Deutsche Sprachkenntnisse auf Niveau B2
  • Nachweis einer Zweitsprache (in der Regel die Muttersprache)
  • Schulabschluss vergleichbar „Mittlere Reife“ (Realschulabschluss)
  • Berufserfahrungen allgemein oder beruflicher Abschluss äquivalent zur abgeschlossenen Berufsausbildung oder erzieherische oder pflegerische Tätigkeit in der Familie für mindestens zwei Jahre
  • Soziales Engagement
  • Erste Erfahrungen im Dolmetschen von Vorteil
  • Polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintrag (kann nachgereicht werden)
* In begründeten Fällen kann von einzelnen Voraussetzungen abgewichen werden.


Bildungsträger:  
Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement gemeinnützige GmbH (IBS)

Zeitraum und Ort (neuer Kurs ab 2020)
Start:               08. Januar 2020
Dauer:             18 Monate in Vollzeit (d.h. bis 30. Juni 2021)
Unterricht:       Mo.–Fr. von 9.00–16.00
Schulungsort:  Wallstraße 18, 99084 Erfurt


Aufbau der Qualifizierung
Während der Qualifizierung wechseln sich theoretische und praktische Lernphasen miteinander ab. Der theoretische Unterricht wird durch zwei Praxisphasen mit insgesamt 450 Stunden ergänzt. Die zukünftigen Sprach- und Integrationsmittler/innen werden insgesamt in neun Lernfeldern unterrichtet. Sie erwerben Kenntnisse über Grundlagen und Strukturen im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen; folgende Inhalte werden vermittelt:

  • Reflexionskompetenz
  • Soziale Kompetenzen und Kommunikationskompetenzen
  • Migration und Partizipation
  • Erziehungs- und Bildungswesen
  • Sozialwesen und Gesundheitswesen
  • Theorie und Praxis des Dolmetschens
  • Fachbezogenes Deutsch sowie flankierende Lerneinheiten (EDV, Bewerbungstraining etc.)


Abschlussprüfung und Zertifikat
Die Abschlussprüfung (schriftlich und mündlich) entspricht den Standards des bundesweiten Prüfungskonzepts des SprInt-Netzwerks. Sie wird von IBS gemeinsam mit externen Prüfern von den drei folgenden akademischen Institutionen abgenommen und zertifiziert:

  • Für den Fachbereich Gesundheit: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Medizinische Soziologie (IMS)
  • Für das Fach Dolmetschen: Johannes Gutenberg Universität Mainz, Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft
  • Für den Fachbereich Sozial- und Bildungswesen: Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH)

Die SprInt können nach erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung in Einrichtungen des Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesens oder als selbstständige Dolmetscher/innen arbeiten. Auf Wunsch werden sie in den Thüringer Vermittlungsservice aufgenommen und über diesen vermittelt.

Die Teilnahme an der Qualifizierung ist kostenfrei, anfallende Fahrtkosten können erstattet werden.


Bewerbung
Notwendige Unterlagen für die Bewerbung:

  • Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Qualifikationsnachweise (Zeugnisse, Deutsch-Zertifikate, etc.)
  • ggf. Referenzen als Sprachmittler/in

Wir freuen uns ganz besonders über Bewerbungen von Menschen, die eine oder mehrere der folgenden Sprachen sprechen: Tigrinja, Somali, Rumänisch, Polnisch, Bulgarisch, Serbisch, Albanisch, Kroatisch, Slowakisch, Ungarisch, Türkisch und Armenisch.

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen schriftlich oder per Email bis spätestens Mitte Dezember 2019 an:
IBS gemeinnützige GmbH – Qualifizierung SprInt
z.H. Kristin Fischer
Wallstraße 18
99084 Erfurt

E-Mail: kristin.fischer@ibs-thueringen.de

Die vollständige Ausschreibung steht Ihnen auch hier zum Download bereit:

Bewerbung Qualifizierung SprInt 2020


zurück

Primary Sidebar

Kontakt

Wir sind für Sie da:

Kristin Fischer
Projektleitung
Telefon: 0361 511 500-21

Benedikt Frantz
Koordination Vermittlungsservice
Telefon: 0361 511 500-21

Marina Tsimpala
SprIntpool-Assistenz
Telefon: 0361 511 500-21

E-Mail: sprintpool@ibs-thueringen.de

Förderung

Der Vermittlungsservice wird gefördert aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz.

Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement gemeinnützige GmbH

Geschäftsadresse:
Juri-Gagarin-Ring 160
99084 Erfurt

Projektanschrift:
Wallstraße 18
99084 Erfurt

Tel.: 0361-511500-10
Fax: 0361-511500-299
E-Mail: info@ibs-thueringen.de

  • Datenschutz
  • Impressum